Stellungnahme des Arbeitskreises Mobilität zu den Ergebnissen des Umweltausschusses zur Stärkung des Fahrradverkehrs in Mettingen

Stellungnahme des Arbeitskreises Mobilität zu den Ergebnissen des Umweltausschusses zur Stärkung des Fahrradverkehrs in Mettingen

Nach zahlreichen Veranstaltungen und Initiativen des Arbeitskreises Mobilität der CDU Mettingen zur Förderung der Fahrradmobilität, zeigen wir uns über die Ergebnisse des Umweltausschusses vom 2. März erfreut. Die Testung des Verkehrszeichens 277.1 betrachten wir als eine Chance, den Fahrradverkehr auf den genannten Straßen sicherer zu gestalten und damit den Radverkehr im Gemeindegebiet insgesamt zu fördern. 
 

Mettingen ist die erste Kommune im Kreis, in der dieses Verkehrszeichen zum Einsatz kommt. Ein guter Vorschlag der Bürgermeisterin, der uns darin bestätigt, dass unser Engagement Früchte trägt. Allerdings können diese Maßnahmen nur ein Anfang sein! Da dem Fahrradverkehr zukünftig immer mehr Bedeutung zukommt muss das Ziel ein zusammenhängendes Fahrradwegenetz sein, wie es beispielsweise beim Fahrradmobilitätskonzept „Blaues Netz“ angedacht wird.

Der Arbeitskreis hat immer das Miteinander betont. Das Miteinander der Politik im Umweltausschuss war erfreulich. Das interkommunale Mobilitätskonzept wurde in diesem Fall nicht zum befürchteten Bremsklotz, sondern alle Ratsfraktionen konnten sich auf eine sofortige Umsetzung einigen. Weiterhin hat der Arbeitskreis auch immer das Miteinander der verschiedenen Verkehrsteilnehmer und die Berücksichtigung der Anliegerverkehre betont. Eine gegenseitige Rücksichtnahme ist unerlässlich. Besonders zur Erntezeit kann es auch zu einem erhöhten Aufkommen landwirtschaftlichen Verkehrs kommen. Hier sollte auch auf diese Verkehrsteilnehmer Rücksicht genommen werden, produzieren diese doch Lebensmittel für unsere Region! Gerade im ländlichen Bereich kann eine zufriedenstellende Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer nur durch ein hohes Maß an Toleranz und Respekt gelingen. 

Bei aller Freude wurde jedoch bei der Vorstellung durch die Vertreter des Kreises deutlich, dass es, wie in vielen andern Bereichen auch, zu viele Gesetze und Regularien gibt, die einer zügigen und notwendigen Mobilitätswende im Weg stehen. Dies sollte alle beteiligten Entscheidungsträger aber nicht davon abhalten, das Thema Fahrradstraßen jetzt weiter zu verfolgen und im nächsten Schritt beispielsweise eine Pilotstrecke zu benennen, auf der diese für Mettingen neue Straßenform ausprobiert wird. In vielen anderen Gemeinden hat man damit schon Erfolge verbuchen können.